Hubertus Knabe ist ein deutscher Historiker und Autor, der sich vor allem auf die Erforschung der kommunistischen Diktaturen in der DDR und Osteuropa spezialisiert hat. Er wurde am 4. September 1959 in Bonn geboren.
Knabe studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität Berlin und promovierte im Jahr 1994 über die Jugendopposition in der DDR. Von 1991 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, einem ehemaligen Stasi-Gefängnis.
2000 wurde Knabe zum Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ernannt und behielt diese Position bis zu seiner Entlassung im Jahr 2018. In dieser Zeit erarbeitete er verschiedene Ausstellungen und Projekte zur Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit, darunter auch die Dauerausstellung "Stasi in Berlin" und das Stasi-Museum.
Knabe gilt als kritischer Aufklärer und engagiert sich für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte. Er veröffentlichte mehrere Bücher zu diesem Thema, darunter "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" (2008) und "Die Akte Rosenholz: Der KGB in der DDR" (2016).
Seine Entlassung im Jahr 2018 sorgte für Kontroversen. Knabe wurde vorgeworfen, ein autoritärer Führungsstil und mangelnde Sensibilität im Umgang mit Mitarbeitern an den Tag zu legen. Er selbst bestritt diese Vorwürfe.
Nach seiner Entlassung gründete Knabe das Zentrum für Aufklärung über den Kommunismus (ZAK) und engagiert sich weiterhin für die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page